herzlich willkommen, stubenhocker,
die verwirrung ist verständlich, wir sind noch in der beta-phase, die offizielle inbetriebnahme des forums folgt in den nächsten wochen. dann wird es hoffentlich auch zu angeregter diskussion etwa dieser these kommen, die mich doch reichlich steil dünkt:
Zitat
gelesen wird nur noch, was populären Genres zuzurechnen ist, und so betrachte ich auch den Buchmarkt kritisch
abseits der publikumsverlage erscheinen sicher nicht weniger sperrige, unkonventionelle, experimentelle titel als in früheren zeiten. auf dem "markt", als kommerzielle angebote, hatte es derlei literatur auch in prä-IT-epochen schwer - siehe bspw. gottfried benns aufstellung der kümmerlichen honorare, die er (vor beginn seines späten ruhms) mit seinen veröffentlichungen erzíelte. benn war ja bekanntlich ein pionier des handlungs- und personalfrein "romans im sitzen", der konventionelle romanschreiberei generös verhöhnte: "wen einzelheiten bedrängen, der greife ungescheut zur feder".
grüße von
Rabov